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Zahnwissen

Wurzelbehandlung

Wurzelbehandlung bei Praxis Dr. Platzer Dr. Schmit in Hall in Tirol

Wir informieren verständlich und umfassend.

Im Zahn befindet sich ein Hohlraum. In diesem Hohlraum befinden sich Blutgefäße und Nerven. Dieses Gewebe nennt man Zahnpulpa oder Zahnmark. Aus verschiedenen Gründen – meist Karies - kann es zu einer bakteriellen Infektion dieses Gewebes kommen. Man spricht von einer „Pulpitis“. 

Diese Entzündung im Zahninneren kann starke, meist dumpfe Zahnschmerzen verursachen. Die Schmerzen sind oft schwer lokalisierbar. Der Zahn schmerzt beim Draufbeißen, heiße Speisen oder Getränke verschlimmern meist die Beschwerden.

Eine Infektion des Zahninneren kann jedoch auch schmerzfrei verlaufen, jahrelang asymptomatisch bleiben und wird nicht selten zufällig auf einer Röntgenaufnahme entdeckt. Man spricht von einem „beherdeten Zahn“. Oder: „Chronisch apikaler Parodontitis“. Im Röntgenbild erscheint meist ein kleiner, kugelförmiger Schatten direkt an der Wurzelspitze. Mithilfe verschiedener Tests, lässt sich eine Verdachtsdiagnose verstärken.  Der „Kältetest“ gibt Auskunft über die Vitalität eines Zahnes. „Lebt“ der Zahn noch, oder ist er bereits „abgestorben“? Der „Klopftest“ kann positiv ausfallen. Das heißt der Zahn schmerzt beim Draufklopfen.

Es kann sich bereits eine Fistelung (kleiner weißer Punkt) am Zahnfleisch gebildet haben. Der Patient schildert gelegentliche Schmerzen in der Region. Manchmal in Zusammenhang mit einem Wetterumschwung oder mit einer Erkältung. Sowohl bei der akuten, als auch bei der chronischen Entzündung der Zahnpulpa, kann mit einer Wurzelbehandlung der Versuch unternommen werden, den Zahn zu erhalten.

Ablauf einer Wurzelbehandlung:

Über ein kleines Loch auf der Kaufläche wird ein Zugang zum Zahninneren geschaffen. Mit verschiedenen Instrumenten wird das infizierte Gewebe entfernt. Zusätzlich zur mechanischen Reinigung wird mit Spülflüssigkeiten der Hohlraum desinfiziert. Anschließend wird dieser gereinigte Hohlraum mit einem speziellen Füllmaterial (Guttapercha) bakteriendicht verschlossen. Der Zugang auf der Kaufläche wird mit Komposit gefüllt. In manchen Fällen kann es sinnvoll sein, den Zahn anschließend mit einer Krone zu versorgen um einer Zahnfraktur vorzubeugen. Für eine Wurzelbehandlung sind meistens 2 separate Sitzungen erforderlich. In den allermeisten Fällen verläuft eine Wurzelbehandlung völlig schmerzfrei. In den Tagen nach einer Wurzelbehandlung können noch leichte Beschwerden auftreten.

Bei starken Schmerzen sollten Sie den Zahnarzt vorzeitig aufsuchen.

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