Die Kontrolluntersuchung beim Zahnarzt trägt dazu bei Zahnerkrankungen frühzeitig zu erkennen und schützt somit vor schweren Verläufen, die zu Zahnverlust führen können. Wir erklären Ihnen, was wir bei der Kontrolle genau machen, wie oft Sie zu Zahnarzt gehen sollten und vieles mehr.
Regelmäßige Kontrollen beim Zahnarzt sind wichtig für die Früherkennung von Zahnerkrankungen. Wenn krankhafte Veränderungen rechtzeitig erkannt werden, können wir schnell handeln und die Entstehung von schweren Erkrankungen wie Parodontitis und letztlich Zahnverlust verhindern.
Wir, Dr. med. dent. Platzer und Dr. med. dent. Schmit, empfehlen Ihnen, Ihre Zähne zweimal jährlich kontrollieren zu lassen. Durch engmaschige Kontrollen können wir schnellstmöglich handeln und Ihre Zahngesundheit effektiv schützen.
Eingangs erfassen wir alle zahnmedizinisch sowie allgemeinmedizinisch relevanten Informationen bei der Anamnese. Das Anamnesegespräch ist uns besonders wichtig, da es wesentlich dazu beiträgt, die richtige Diagnose zu stellen und so die für Sie beste Behandlung zu finden. Dazu gehört auch die Frage: „Was führt Sie zu uns?“ Denn im Zentrum steht immer, dass wir Ihre Wünsche mit der optimalen Behandlung in Einklang bringen.
Nach der Anamnese fertigen wir Röntgenbilder an, sofern es keine aktuellen Aufnahmen Ihrer Zähne gibt. Wir machen sowohl ein Panoramaröntgen, das uns einen Überblick über Kiefer und Zähne verschafft, als auch ein Bissflügelröntgen, welches uns hochauflösende Bilder von den Zahnreihen liefert. Die Darstellung der Zahnreihen eignet sich besonders gut für die Diagnose von Karies. Im Einzelfall kann es sinnvoll sein, detailliertere Röntgenbilder oder ein DVT (3D-Röntgen) anzufertigen, um Auffälligkeiten genauer beurteilen zu können.
Röntgenbilder liefern uns Zahnärzten Anhaltspunkte für Karies, Entzündungen rund um die Zähne, Parodontitis oder krankhafte Veränderungen am Kieferknochen. Ebenso können wir weitreichende Informationen zur Zahnstellung gewinnen. Diese können wichtig sein, wenn durch einen Fehlstand Beschwerden an den Zähnen auftreten oder wenn Sie über allgemeinmedizinische Probleme wie Kopfschmerzen klagen.
Die visuelle Untersuchung im Mundraum ergänzt die Erkenntnisse, die wir aus den Röntgenbildern gewinnen. Mithilfe unserer speziellen Lupenbrillen suchen wir nach kariösen Stellen, undichten Füllungen und Schleimhautveränderungen. Im Verdachtsfall wird dieser Bereich im Mund genauestens untersucht. Erhärtet sich der Verdacht, wird eine „Parodontale Grunduntersuchung“ (PGU) oder ein „Bruxismus-Screening“ zur Abklärung von Zähneknirschen durchgeführt.
Auch Abrasionen, mechanische Abnutzungen von Zähnen, die durch äußere Einflüsse entstehen, können bei der Kontrolle festgestellt werden. Diese können durch falsches oder übermäßiges Zähneputzen, zu harte Zahnbürsten oder abrasive Zahnpasten verursacht werden. Weitere Ursachen können das Kauen auf harten Gegenständen wie Stiften oder Nägeln sein. Abrasionen unterscheiden sich von Erosionen, da bei Zahnerosionen der Zahnschmelz durch chemische Einflüsse (z. B. durch säurehaltige Lebensmittel oder Getränke) abgetragen wird. Der Unterschied zwischen Abrasion und Attrition besteht darin, dass Attritionen durch den natürlichen Kontakt zwischen den Zähnen (Zahn-zu-Zahn-Abnutzung) verursacht werden.
Nachdem die gründliche Untersuchung abgeschlossen ist, besprechen wir die Befunde mit Ihnen. Wir erklären Ihnen genau, was die Diagnose bedeutet, und beraten Sie über die möglichen Therapieoptionen. Dabei achten wir auf die Beantwortung folgender Fragen:
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Wir empfehlen Ihnen, regelmäßig zur zahnärztlichen Kontrolle zu gehen, damit rechtzeitig gehandelt werden kann, wenn Sie ein Loch im Zahn haben oder Schmerzen auftreten. Kleinere Probleme können meist schnell und einfach behoben werden, erst wenn man zu lange wartet, wird die Behandlung langwierig. Wir laden Sie herzlich zu uns in die Praxis ein und freuen uns auf Ihren Anruf.